Die S-Bahn zwischen Bamberg und Nürnberg fährt direkt vor unserer Haustüre vorbei, eine Anbindung für Möhrendorf ist aber nur über Erlangen möglich, beschreibt der Möhrendorfer SPD Kreisrat Christian Pech die aktuelle S-Bahn Situation in Möhrendorf. Daher hat die SPD-Fraktion im Kreistag einen Antrag eingebracht, in dem sie eine Veränderung der derzeitigen Linienführung der Buslinie 254 (Möhrendorf - Erlangen) prüfen lässt. Derzeit fährt der Bus von Möhrendorf über die A73 nach Erlangen und anschließend auf der Staatsstraße am Bubenreuther Bahnhof ohne Halt vorbei zurück nach Möhrendorf.
Eine Änderung der Linienführung mit einer Haltestelle an der Bubenreuther S-Bahn-Station gibt den Möhrendorfern die Möglichkeit, bereits viel früher in die S-Bahn in Richtung Bamberg oder Nürnberg einzusteigen, erläutert die SPD Nahverkehrsexpertin im Kreistag Jutta Ledertheil.
Die S-Bahn ist ein großer Vorteil für unsere Bürger, aber nur dann, wenn sie die S-Bahnstationen auch auf kurzem Weg erreichen können, fasste der Fraktionsvorsitzende Jörg Bubel das Ziel des Antrages und der Nahverkehrspolitik der SPD-Fraktion zusammen.
Als erstes ist zu prüfen, welche zusätzlichen Maßnahmen für einen Bushalt an der Station in Bubenreuth zu treffen sind und wie die Gesamtfahrzeit des Busses beeinflusst wird.
Diese veränderte Linienführung würde für uns Möhrendorfer eine deutlich raschere Umsteigezeit in Richtung Nürnberg und Bamberg bieten.
Unser Antrag soll hier Klarheit schaffen, erläuterte Kreisrat Christian Pech und fuhr fort: "Wir wollen die rasche Anbindung, damit die Bürger die Vorteile der S-Bahnnutzen können. Die Fahrzeit nach Erlangen darf sich aber dadurch nicht erheblich verlängern.
Leider gibt es zurzeit noch erhebliche Probleme mit der Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der S-Bahn, auch hierüber beantragt die SPD-Kreistagsfraktion einen Bericht.
Wir wollen den öffentlichen Nahverkehr fördern, dann dürfen aber keine solche Probleme auftreten. Es muss wieder mehr Verlässlichkeit bei der Bahn sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr geben, forderte Jörg Bubel.
Der Antrag kann hier (PDF, 142 kB) heruntergeladen werden.